
Das Turnier begrüsste mehr als 40 Spielerinnen, die in zwei Alterskategorien antraten, wie die Organisatoren, die Offene Kinder- und Jugendarbeit Interlaken (OKJA) und der FC Interlaken (FCI) schreiben.
Das Format ermöglichte den Mädchen nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch die Gelegenheit, sich im Team zu beweisen und den Spass am Fussball zu erleben. Das schreibt die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in Zusammenarbeit mit dem FC Interlaken über den von ihnen organisierten Anlass.
Neben den Spielen gab es zusätzliche Angebote, die den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Frauen des FC Interlaken standen als Trainerinnen und Mentorinnen zur Seite und vermittelten wertvolle Tipps für die Spielerinnen. Gleichzeitig sorgte der Verpflegungsbereich mit Sirupbar, Hotdog-Stand und Kuchenbuffet von Frauen des Sprachsofas für die nötige Stärkung zwischendurch. Jugendliche Mädchen übernahmen die Verantwortung über den Verpflegungsbereich, was den Anlass noch persönlicher und bedeutungsvoller werden liess.
Weibliche Vorbilder
Die OKJA und der FCI legten grossen Wert darauf, die Veranstaltung von und für Frauen und Mädchen zu gestalten und weibliche Vorbilder in den Vordergrund zu stellen. Dies trug zu einer einzigartigen Atmosphäre bei. Die beiden Hauptorganisatorinnen Jasmin Moser (OKJA) und Lara Grunder (FCI) brachten die Essenz des Turniers auf den Punkt: «Frauen für Frauen – das ist das Herzstück dieses Turniers. Wir wollen den Mädchen weibliche Alternativen vorleben. So geben wir ihnen die Möglichkeit, sich in neuen Rollen zu sehen und ihre Stärken zu entdecken. Es geht darum, Räume zu schaffen, in denen sie sich entfalten und gegenseitig unterstützen können. Das ist der Kern von Empowerment.»
Das Turnier hatte klare Ziele: Es wollte Mädchen den Zugang zum Fussball erleichtern, ihnen die Möglichkeit geben, sich auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln – sowohl sportlich als auch persönlich. Der Erfolg der Veranstaltung zeigte sich nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in den strahlenden Gesichtern der Mädchen, die neue Freundinnenschaften knüpften und ihr Selbstbewusstsein stärkten. «Noch nie habe ich auf dem Bödeli so viele Mädchen gleichzeitig Fussball spielen gesehen», bemerkte eine Zuschauerin erstaunt. Tatsächlich verwandelten sich die Streetsoccer-Anlage und der Rasenplatz beim Schulhaus Matten in ein Feld von Energie und Begeisterung.